deutscher Springreiter
Erfolge/Funktion:
Weltmeister 1998 (Team)
Europameister 1997 (Team)
Dritter Weltcup-Finale 2007
* 16. November 1970 Adelebsen
Markus Beerbaum gehört zwar seit seinen ersten Auftritten bei Nationenpreisen 1991 zur erweiterten Spitze im internationalen Reitsport, den ganz großen Durchbruch schaffte der jüngere Bruder von Ludger Beerbaum allerdings in den folgenden beiden Jahrzehnten nicht. Neben Siegen bei einigen Großen Preisen und im Weltcup waren der Gewinn von Teamgold bei der EM 1997 und der WM 1998 die Höhepunkte seiner Reiterkarriere. Inzwischen erhielt der Thedinghausener weitere Konkurrenz, denn seine amerikanische Frau Meredith Michaels-Beerbaum avancierte nicht nur zur mit Abstand besten Amazone in Deutschlands Springreiter-Elite, sondern angesichts zahlreicher großer Erfolge sogar zur absoluten Weltklassereiterin.
Laufbahn
Seine Reiterkarriere begann Markus Beerbaum 1983 als 13-Jähriger in Adelebsen, wo seine Eltern Horst und Mathilde Beerbaum ein Gut des Grafen Metternich (Zuckerrüben, Getreideanbau) verwalteten. 1988 wurde Beerbaum Juniorenlandesmeister von Niedersachsen. 1990 gewann er das erste S-Springen und kam in den internationalen Springsport, weil ihn sein Bruder Ludger in den Reitstall von Alexander Moksel nach Buchloe holte. Hier absolvierte der Abiturient seine Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann, weil er nach der Wende, so war es ursprünglich geplant, den 1.000 Hektar großen Familienbesitz "Wotenick" in Mecklenburg-Vorpommern übernehmen sollte, den ...